Variable Vergütung: „Es soll sich für alle lohnen!“

Variable Vergütung: Es soll sich für alle lohnen
Variable Vergütung: Es soll sich für alle lohnen

Mittlerweile gibt es kaum noch jemanden, der bei variabler Vergütung nicht sofort an Gunther Wolfs „Es soll sich für alle lohnen!“ denkt. Seit 1995 penetriert er seine Sichtweise bei all seinen Vorträgen, Büchern und Fachpublikationen über variable Vergütung.

Und so bringt auch das Internetmagazin News.de das Interview mit dem Wuppertaler Unternehmensberater schon im Titel auf den Punkt: „Chefs und Mitarbeiter gemeinsam glücklich“. Redakteurin Isabelle Wiedemeier fasst das Gespräch mit Gunther Wolf zusammen: „Wer gute Arbeit macht, soll gut verdienen. Die Philosophie hinter variabler Vergütung ist simpel.“

Allen Beteiligten einen Nutzen bieten

Die News.de-Redakteurin beschreibt damit den zentralen Aspekt der Wolf´schen Vergütungs-Philosophie. Gunther Wolf, den das Handelblatt kürzlich als den deutschen Performance-Papst bezeichnete, stellt klar: „Nur ein variables Vergütungssystem, dass die Interessen aller Beteiligten zusammenführt und ihnen einen potenziellen Nutzen anbietet, wird nachhaltig erfolgreich sein.“

Dabei geht es Wolf nicht primär um die Anreizwirkung. „Herausragende Erfolge beruhen nicht selten auf herausragendem Engagement und bahnbrechenden Ideen der Mitarbeiter. Es ist nur fair, sie an der erzielten zusätzlichen Wertschöpfung zu beteiligen.“ Unzweifelhaft wirke aber die Aussicht auf Beteiligung und der Win-Win-Gedanke überaus motivierend.

Variable Vergütung trifft Unterschiede

Damit ist laut Gunther Wolf auch klar, dass „Gleichverteilung mit der Gießkanne“ niemals Bestandteil eines intelligenten variablen Vergütungssystems sein könne. Diese an sozialistischer Ideologie orientierte Vorgehensweise, für die insbesondere Dr. Reinhard K. Sprenger die Werbetrommel rührt, lehnt Wolf rigoros ab. Bei variabler Vergütung seien leistungsbezogen Unterschiede zu treffen: „Wenn nicht im Bereich der variablen Vergütung, wo dann?“ fragt Wolf.

Denn gerade Leistungsträger achten laut Wolf sehr darauf, dass sich Leistungsunterschiede auch in Vergütungsunterschieden niederschlagen. „Unternehmen, die hohe Leistungen nicht anerkennen und Highperformer mit Lowperformern zusammen über einen Kamm scheren, laufen sehr schnell Gefahr, ausgerechnet ihre besten Mitarbeiter zu verlieren“.

Employer Branding mit variabler Vergütung

Unternehmen, die variable Vergütungen performanceorientiert bemessen, zeigen nicht nur ihren Mitarbeitern, dass ihre Leistung geschätzt wird, sondern präsentieren sich auch nach außen als attraktiver Arbeitgeber. Wolf führt aus: „Hoch- und Höchstleister, aber auch Talente und Potenzialträger bewerben sich gezielt bei Unternehmen, bei denen sich Leistung lohnt“.

Langfristig betrachtet Gunther Wolf die Vergütung nach Leistung und Arbeitsergebnissen als Zukunftsmodell, die Vergütung auf Zeitbasis hingegen als überholt. „Die Bezahlung nach Stunden wurde eingeführt, als die Maschine noch den Takt vorgab. Heute sind die Jobs anders.“

Das gesamte Interview mit Gunther Wolf über variable Vergütung senden wir Ihnen gerne zu.

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Variable Vergütung | Kurz und knapp
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Variable Vergütung: Es soll sich für alle lohnen!