Die Allianz standardisiert ihr Verfahren zur Messung des qualitativen Ziels „Mitarbeiterzufriedenheit“. So wurde eine weltweit einheitliche Mitarbeiterbefragung gestartet, deren Ergebnisse bereits für die diesjährige variable Vergütung des Top-Managements relevant sein wird.
Gestern startete die Allianz erstmals eine global einheitliche Mitarbeiterbefragung. Die Ergebnisse der Befragung von rund 108.000 Mitarbeitern aus 69 Gesellschaften wird so erstmals vergleichbare Ergebnisse liefern. Die Mitarbeiterzufriedenheit bestimmt neben weiteren Zielen die variable Vergütung des Top-Managements 2010 und fließt in die Bewertung für die Bemessung der variablen Vergütung der Führungskräfte ein.
Die variable Vergütung der Mitglieder des Vorstands der Allianz SE hängt bereits zu 25 Prozent von qualitativen Zielen wie der Kunden- und der Mitarbeiterzufriedenheit ab. Vorstandsvorsitzender Michael Diekmann: „Führungsqualität ist entscheidend für unseren Unternehmenserfolg und wird deshalb entsprechend bei der Vergütung berücksichtigt.“
Konkrete Aktions-Pläne entscheidend
Für Christian Finckh, CHRO der Allianz SE, sind vor allem die aus der Befragung resultierenden Maßnahmenpläne von Bedeutung. So sollen die Führungskräfte anhand der Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung Konkrete Aktions-Pläne (KAP) erstellen, um Stärken weiter auszubauen und mögliche Defizite in den Griff zu bekommen. „Damit legen wir das Fundament für eine noch stärker ausgeprägte leistungs- und mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur, die letztlich den Kunden und Aktionären zu Gute kommt.“
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