Erfolgreiche Umsetzung variabler Vergütungskonzepte
Wie man die Wirkung variabler Vergütungskonzepte nachhaltig steigert
Gastbeitrag von Dr. Jonas Berberich und Stefan Rüttiger. Lesezeit: 4 Minuten.
Die Umstellung auf variable Vergütung ist in vielerlei Hinsicht ein tiefgreifendes Projekt, für das umfangreiche Ressourcen aufgewendet werden. Zentrales Ziel ist berechtigterweise in vielen Unternehmen, mithilfe der neuen Vergütungssystematik einen möglichst frühzeitigen und nachhaltigen ROI zu erreichen. Oftmals werden aber aufgrund des hohen technischen Aufwands bei der Umsetzung die Ängste und Sorgen der betroffenen Mitarbeitenden übersehen. Mit geeigneter Software lassen sich nicht nur die klassischen Anforderungen lösen, sondern auch die Bedenken der variabel zu Vergütenden beseitigen und bestenfalls in Motivation umwandeln.
Gute technische Umsetzung stellt den Menschen in den Mittelpunkt
Essentiell für den Erfolg eines neuen Vergütungskonzeptes ist nicht nur das maßgeschneiderte Konzept eines Beratungsprofis, sondern auch eine technische Umsetzung in hoher Qualität. Diese löst funktionale Anforderungen, welche die unterschiedlichsten KPIs mit sich bringen sehr flexibel, korrekt und mit aktueller Datenbasis.
Darüber hinaus unterstützt sie alle Beteiligten bestmöglich und stellt die zu vergütenden Mitarbeitenden in den Mittelpunkt.
So lässt sich durch den Einsatz smarter Software nicht nur frühzeitig die Akzeptanz der Betroffenen sicherstellen, sondern dauerhaft die Motivation zur Zielerreichung erhöhen. Das sorgt für eine reibungslose Einführung und einen nachhaltigen Erfolg der variablen Vergütung.
Wie aus Ablehnung oder Skepsis Akzeptanz werden kann:
Offenheit und Transparenz
Eine der wichtigsten Maßnahmen, um ablehnende und skeptische Mitarbeitende oder Führungskräfte für das Projekt variable Vergütung zu gewinnen, ist, ihnen mit Offenheit und Transparenz zu begegnen. Das ist elementar wichtig und sollte sehr früh der Fall sein. Eine Reihe von Unternehmen zeigen den Mitarbeitenden bereits in einem sehr frühen Stadium, wie einfach die geplante Software für höchstmögliche Transparenz sorgen kann.
Es ist heute möglich, in einer cloudbasierten Test-Umgebung frühzeitig entsprechende Daten zu Demozwecken einzupflegen, anzuzeigen und abzurechnen. So lassen sich auch für Mitarbeitende Vergleiche simulieren, welche Prämienhöhen in vorangegangenen Jahren mit der neuen Vergütungssystematik zu erreichen gewesen wären. All das kann mit geringem Aufwand und frei von Kosten und Risiken mit dem richtigen Softwarepartner geleistet werden.
Nachvollziehbarkeit und Vertrauen
Bei der variablen Vergütung geht es ums Geld der Mitarbeitenden. Bei der zeitnahen monatlichen Abrechnung der Prämie ist Nachvollziehbarkeit absolute Pflicht. Während klassische Provisionen noch einfach zu errechnen sind, sieht es bei Prämien, die sich oft aus mehreren Zielen auf Basis unterschiedlicher quantitativer und qualitativer KPIs zusammensetzen, anders aus. Das Resultat sind häufig undurchschaubare oder unvollständige Abrechnungen, die mehr Fragen aufwerfen als klären.
Die Abrechnung variabler Prämien darf nicht nur die Zusammensetzung der Gesamtprämie darstellen, sondern muss es auch ermöglichen, die Prämienberechnung aus jedem Ziel einzeln verstehen und nachrechnen zu können. Moderne Software versteht es, gut strukturiert das richtige Maß an Daten darzustellen, sodass die Gesamtprämie ganz einfach nachvollziehbar wird und für Vertrauen sorgt.
Wie aus Akzeptanz Motivation werden kann:
Schnelles Feedback und Reaktionsmöglichkeit
Der zu Vergütende muss vor Ende der Zielperiode über den Stand seiner Zielerreichung informiert sein. Nur so hat er die Möglichkeit, rechtzeitig zu reagieren, um seine Teilziele zu erreichen. Hierzu braucht er stets einen Einblick in seine Zielzahlen und den Stand der Zielerreichung (Soll-Ist-Vergleich).
Zeitgemäße Software sollte jederzeit und überall aktuelle Daten liefern. Die hierfür nötigen Schnittstellen sollten ohne großen Aufwand zeitnah auf Basis moderner Standards einzurichten sein. Der Zugriff via Smartphone oder Tablet von unterwegs und aus dem Homeoffice muss gewährleistet sein, um Vertriebsmitarbeitende optimal zu unterstützen. Der aktuelle Stand der Zielerreichung und die resultierende Prämie sollte dabei auf einen Blick ersichtlich sein. Am besten unterstützt hier ein farblich abgestuftes Ampelsystem.
Der Weg zur maximalen Prämie
Wollen Sie als Unternehmer wirklich nur Mitarbeitende, die ihre/Ihre Ziele erreichen, oder möchten Sie High-Performer, die ihre/Ihre Ziele übertreffen? Eine der Grundideen leistungsorientierter Vergütung ist es, Mitarbeitende zu Mitunternehmern zu machen und Mehrleistung überproportional zu belohnen. Alle Beteiligten haben dadurch Interesse daran, dass Ziele übertroffen und maximale Prämien ausgeschüttet werden.
Dieser Punkt beeinflusst in hohem Maße die Wirkweise des kompletten Vergütungssystems. Hier steckt die Musik drin. Die Hebelwirkung von Über-Performance auf die Prämie ist immens, aber oft schwer zu fassen. Motivierende Software bietet den Mitarbeitenden die richtigen Tools, um sich auf das Übererfüllen ihrer Ziele zu fokussieren und die Auswirkung ihrer Leistung auf die Prämie zu verstehen. Optimalerweise beantwortet sie die Frage „Um wie viel muss ich die Leistung bei jedem einzelnen Ziel erhöhen, um die maximale Prämie zu erreichen?“.
Die Autoren Dr. Jonas Berberich und Stefan Rüttiger sind Spezialisten für motivierende Vergütungssoftware. Ihre Software maXzie ist in zahlreichen großen und kleinen Unternehmen im EMEA-Raum im Einsatz. Weitere Infos unter www.maXzie.de.