Betriebsfriede

Betriebsfriede in Arbeitsrecht und Praxis: Definition, Synonyme und Beispiele für Störung und Wahrung des betrieblichen Friedens

Rechtliche und praktische Bedeutung von Störungen des Betriebsfriedens, Beispiele für illoyales Verhalten, Instrumente zur Vermeidung von betriebsschädigenden Handlungen und variable Vergütungsmodelle zur Wahrung des Betriebsfriedens

Finden Sie hier hilfreiche Informationen zum Thema innerbetrieblicher Frieden: Was ist der Betriebsfriede? Wann ist der Frieden in Betrieb gestört? Welche rechtlichen Vorschriften betreffen das friedliche innerbetriebliche Zusammenwirken? Warum ist ein friedliches Arbeitsklima wichtig für den Erfolg von Unternehmen? Wie kann der betriebliche Frieden nachhaltig gewahrt werden? Welche Rolle spielt dabei das Vergütungsmodell? Nutzen Sie unsere Muster, Vorlagen, Checklisten und Literatur. Erfahren Sie außerdem aktuelle Seminartermine.

Betriebsfriede: Definition, Synonyme und Beispiele

Der Betriebsfriede (synonym Betriebsfrieden) bezeichnet das vertrauensvolle Zusammenwirken aller Betriebsangehöriger als einen störungsfreien Idealzustand. Dazu arbeiten vor allem Arbeitgeber und Betriebsrat unter Beachtung geltender Tarifverträge und im Zusammenwirken mit den vertretenen Gewerkschaften und Arbeitgebervereinigungen zum Wohl der Arbeitnehmer und des Betriebs zusammen. Dazu zählen zum Beispiel auch das Vermeiden und Verhindern von Diskriminierung und unzulässiger Benachteiligung.

Störungsfreie Zusammenarbeit der Betriebsparteien stellt jedoch nicht den einzigen Faktor für ein friedliches Arbeitsklima dar. Denn auch einzelne Arbeitnehmende oder Gruppen von Arbeitnehmenden können Störungen schaffen. Betriebsstörende Verhaltensweisen von Arbeitnehmenden können sich beispielsweise in Form von groben Beleidigungen, körperlichen Angriffen und anderen illoyalen Handlungen zeigen.

Rechtliche und praktische Bedeutung des innerbetrieblichen Friedens

Die betrieblichen Parteien sind gem. § 2 I BetrVG zur Wahrung des Betriebsfriedens verpflichtet. Sämtliche betriebliche Organe unterliegen dieser gesetzlich normierten absoluten Friedenspflicht. Nach § 74 II BetrVG haben Arbeitgeber und betriebliche Mitbestimmung Betätigungen zu unterlassen, durch die der Arbeitsablauf oder der Frieden des Betriebs beeinträchtigt werden. Somit sind unter anderem Maßnahmen und Mittel des Arbeitskampfes auf innerbetrieblicher Ebene unzulässig.

In der Praxis ist ein solides Betriebsklima grundlegende Voraussetzung für den Erfolg von Unternehmen. Denn das Arbeitsumfeld wirken signifikant auf die Performance der Mitarbeitenden im Leistungserstellungsprozess ein. Störungen des Betriebsfriede gehen jedoch eher selten von Arbeitnehmenden aus. Unsere Erfahrungen zeigen deutlich, dass viel häufiger betriebliche Vereinbarungen und systemische Verfahren zu unbeabsichtigten Störungen führen.

Tipps, Tools und Instrumente zur Wahrung des Betriebsfriedens

Typische Störfaktoren stellen dabei die etablierten Vergütungsmodelle und Vergütungsverfahren dar. Aus diesem Grund ist es für Unternehmensleitungen unerlässlich, im Bereich der Vergütung einerseits objektive Gerechtigkeit durch relative Gleichheit zu sichern. Andererseits ist es wichtig,wahrgenommene Fairness mittels akzeptierter Vergütungsunterschiede zu schaffen.

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Tipps, Beispiele und Informationen über die Bedeutung des Betriebsfriedens, störungsfreien Zusammenwirkens im Betrieb und loyalen Verhaltens der Betriebsangehörigen

Betriebsfriede

Die folgenden Fachbeiträge bieten Ihnen Tipps, Muster, Hinweise, Beispiele und Informationen rund um die Wahrung des innerbetrieblichen Friedens durch solide Vergütungsmodelle.

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