Leistungsorientierte Bezahlung

LOB im öffentlichen Dienst: LOB ist immer gut? Studien und Erfahrungen.

Pro und Contra leistungsorientierte Bezahlung, Risiken und Chancen, Schwierigkeiten und Lösungen

Wozu leistungsorientierte Bezahlung? Die Einführung einer leistungsorientierten Bezahlung für die Beschäftigten des öffentlichen Diensts ab 2007 sollte zu einem Kulturwandel in den Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung beitragen. Mit dem finanziellen Anreiz beabsichtigten die Tarifparteien eine Verbesserung der öffentlichen Dienstleistungen sowie von Motivation, Eigenverantwortung und Führungskompetenz.

Hier geht es um LOB, die leistungsorientierte Bezahlung im öffentlichen Dienst. Suchen Sie etwas anderes?

LOB, so lautet das Akronym für die an der individuellen Leistung orientierte Bezahlung im öffentlichen Dienst. Doch nicht wenige Beschäftigte vertreten die Ansicht, dass etwas mehr Lob durch den Vorgesetzten motivierender wäre als LOB im Sinne eines finanziellen Leistungsanreizes. Viele zweifeln stark daran, dass mithilfe der LOB die Führungskompetenz der Vorgesetzten im öffentlichen Dienst gestärkt wird: Vielmehr scheinen manche Führungskräfte der Ansicht zu sein, dass die LOB das Loben – oder genauer: das offene, authentische Feedback – überflüssig macht.

Leistungsorientierte Bezahlung im öffentlichen Dienst: Mehr Contra als Pro?

Arbeitgeber, die ihre Beschäftigten an Leistung orientiert bezahlen wollen, müssen zwangsläufig auch messen, was sie vergüten möchten: Solange Leistung den für die individuelle Vergütung relevanten Faktor bildet, kommt man um das Bilden und Erheben von Leistungskennziffern auf Ebene des einzelnen Mitarbeitenden nicht herum. Das allerdings deckt sich häufig nicht mit den Vorstellungen der Personalräte. Zudem ist individuelle Leistungsmessung oftmals nur schwer möglich oder mit einem Aufwand verbunden, der nicht zu rechtfertigen ist.

Tipp: Nutzen Sie unsere ausführlichen Informationen zum » Leistungsentgelt nach TVöD.

Angesichts dieser Schwierigkeiten wurde die leistungsorientierte Bezahlung im Geltungsbereich des TV-L, dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder, wieder abgeschafft. Auch im Krankenhaus-Bereich setzten die Tarifparteien die Bestimmungen des TVöD für leistungsorientierte Bezahlung aus. Überwiegen diese Contra-Argumente wirklich gegenüber den Pro-Aspekten? Gibt es tatsächlich keine Lösungen für die benannten Schwierigkeiten? Wieso und wie gelingt es vielen Unternehmen der Privatwirtschaft, ihre Mitarbeitenden fair und an Leistung orientiert zu bezahlen? Auch diejenigen, die in Verwaltungsbereichen tätig sind?

Leistungsorientierte Bezahlung: Pro und Contra, Risiken und Chancen, Studien und Erfahrungen, Schwierigkeiten und Lösungen

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Die folgenden Fachbeiträge bieten Ihnen Tipps, Beispiele, Erfahrungen, Schwierigkeiten und Lösungen für leistungsorientierte Bezahlung.

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Leistungsentgelt

Leistungsentgelt im öffentlichen Dienst

Leistungsentgelt im öffentlichen Dienst | LOB ist das Akronym für die leistungsorientierte Bezahlung in der öffentlichen Verwaltung. Ziel des Leistungsentgelts ist, Motivation, Eigenverantwortung, Führungskompetenz und die Qualität der öffentlichen Dienstleistungen zu steigern. Hierzu sieht § 18 TVöD (Leistungsentgelt VKA) drei Formen des Leistungsentgelts vor. Möglich ist die Leistungsprämie, die als Zielprämie auf Grundlage einer Zielvereinbarung zu verstehen ist. Daneben existiert die auf einem erzielten wirtschaftlichen Erfolg beruhende Erfolgsprämie. Die dritte Form des Leistungsentgelts ist die monatliche Leistungszulage. Die Festsetzung von Regelungen für die Verteilung wurde den Betriebsparteien überlassen. Doch die Umsetzung des § 18 TVöD ist keineswegs trivial: In manchen Verwaltungsbereichen mangelt es an sinnvollen Zielen, woanders den Führungskräften an Zielvereinbarungskompetenz, hier ist kein Controlling etabliert und dort scheint die Leistungsmessung unmöglich zu sein. Welche Modelle und Methoden machen Sinn, welche sind barer Unsinn? Welches sind die Vorteile und wo liegen Nachteile? Ersparen Sie sich schlechte Erfahrungen. Schaffen Sie die erforderlichen Voraussetzungen für das erfolgreiche Konzipieren und Einführen eines Leistungsentgeltsystems.

Leistungsorientierte Bezahlung nach TVöD §18

Leistungsorientierte Bezahlung nach TVöD §18

Gerd Huss hat seit 2005 in vielen Kommunalverwaltungen und anderen Einrichtungen des öffentlichen Dienstes Einführungsprozesse zu LoB begleitet. Er zeigt anhand von Beispielen aus der Bundesagentur für Arbeit, wie Zielsysteme im öffentlichen Dienst funktionieren können.