Vergütungsverfahren

Vorgehensweisen, Methoden und Verfahren im Vergütungsbereich: Chancen und Risiken sowie Vorteile und Nachteile von Vergütungsverfahren und Vergütungsmethoden

Vergütungsverfahren und Vergütungsmethoden: Definition, Bedeutung, Synonym, Beispiele für Vergütungsmethoden, Stärken und Schwächen, Tipps für die optimale Vorgehensweise, Pro und Contra, Literatur, Checklisten und Seminare

Was ist ein Vergütungsverfahren? Das Vergütungsverfahren, synonym auch als Vergütungsmethode bezeichnet, beschreibt die verbindlich festgelegte Vorgehensweise zur Durchsetzung der übergeordneten Vergütungsgrundsätze. Durch das Vergütungsverfahren werden die anzuwendenden Vergütungsformen und Vergütungsarten sowie Untergrenzen und Obergrenzen der Vergütungshöhe fixiert. Dabei kann die Vergütungsmethode sowohl von kollektivrechtlichen Regelungen als auch von staatlicher Seite verpflichtend vorgegeben oder eingeschränkt werden.

Praktische Relevanz verschiedener Vergütungsmethoden

Die Verbreitung der verschiedenen Vergütungsmethoden hängt von der Art der konkreten Leistungsbeziehung ab. In Bezug auf Werkverträge und Dienstverträge mit freiberuflich tätigen Vertragspartnern ist das Honorar die wohl gängigste Vergütungsmethode. Bei Honorarvereinbarungen mit Angehörigen eines freien Berufs kann sich die Vergütungshöhe beispielsweise nach einer Pauschale, einem festen Stundensatz oder dem tatsächlich realisierten Ergebnis bemessen.

In Arbeitsverhältnissen sind honorarbasierte Vergütungsverfahren hingegen unüblich. Stattdessen sind heutzutage vor allem kombinierte Vergütungsmethoden zur Entlohnung von Arbeitnehmenden etabliert. So finden häufig Vergütungsverfahren Anwendung, in denen eine – im Verhältnis zur Gesamtvergütung – eher hohe Festvergütung in Form eines Zeitlohns ausbezahlt und um eine variable Vergütung ergänzt wird.

Variable Vergütungsverfahren: Beispiele, Stärken und Schwächen

Vergütungsverfahren mit variablen Vergütungskomponenten zeichnen sich dadurch aus, dass der Ausschüttungsbetrag erst nach Abschluss der Bemessungsperiode final feststeht. Die Vergütungshöhe kann dabei entweder arbeitgeberseitig unter Ausübung von Billigkeit vorgegeben werden oder auf Basis der Messgrößenausprägung eines bestimmten Vergütungsfaktors zustande kommen.

Das Vergütungsverfahren nach billigem Ermessen schafft dem Arbeitgeber zwar weitreichende Flexibilität. Allerdings birgt diese Vergütungsmethode auch große Schwächen hinsichtlich der nötigen Akzeptanz: In der Praxis zeigt sich deutlich, dass Transparenz und Gerechtigkeit wichtige Kriterien für akzeptierte Vergütungsmethoden sind.

Ermessensentscheidungen sind jedoch stets subjektiv und werden von den Empfängern nicht selten als unfair wahrgenommen. Deshalb sind objektive Methoden, wie die leistungsorientierte Vergütung mit unmittelbarem Bezug zum Arbeitsinput oder die erfolgsorientierte Vergütung in Abhängigkeit vom Arbeitsoutput, oftmals sinnvoller.

Vergütungsverfahren in Ihrem Unternehmen gestalten und umsetzen

Für Arbeitsverhältnisse mit Tarifbindung gelten die tariflichen Vergütungsverfahren zwingend. Außerhalb des Geltungsbereichs von tariflichen Regelungen muss den gesetzlichen Normen und Betriebsvereinbarungen entsprochen werden. Innerhalb dieses Rahmens können die Vergütungsmethoden grundsätzlich frei ausgestaltet werden.

Gerne unterstützen wir Sie in Ihrem Unternehmen bei der Aktualisierung und Optimierung der Verfahren zur Vergütung wie auch bei der Einführung innovativer Vergütungsmethoden. Fordern Sie unsere Kompetenz mit der strategischen Gestaltung und Umsetzung von nachhaltigen Vorgehensweisen im Vergütungsbereich. Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat bei allen Vergütungsvorhaben in Ihrem Unternehmen zur Seite.

Tipps, Tools, Beispiele und Informationen über die konkreten Stärken und Schwächen der verschiedenen Vergütungsmethoden sowie die Chancen und Risiken von variablen Vergütungsverfahren

Vergütungsverfahren

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